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100 Jahre SV 1914 Rotenburg
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Schwer zu begreifende Niederlage in Hohenroda

      Nach fünf Minuten des Abtastens legte unser Team den Vorwärtsgang ein, setze die Hohenrodaer früh unter Druck und gelangte so immer wieder hoch in des Gegners Hälfte in Ballbesitz und arbeitete auf die 1:0-Führung hin. 

Diese sollte sich verdientermaßen in der 18. Minute einstellen. Maxi Weber traf per Tunnel im direkten Duell gegen den gegnerischen Keeper. In der Folge blieben wir weiter am Drücker, erarbeiteten uns mehrere, teils hochkarätige Chancen, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Das 2:0 schien längst überfällig, sollte jedoch nicht fallen. Ganz im Gegenteil: Auf Grund der souveränen Vorstellung hatte wohl niemand -und insbesondere unsere eigene Mannschaft- nicht ansatzweise gedacht, dass dieses Spiel eine Kehrtwende um 180 Grad nehmen könnte. Tat es aber. Durch unsere schier unbeschreibliche Unterstützung. Binnen SIEBEN Minuten drehten die Hausherren den 0:1-Rückstand in eine 3:1-Führung noch vor dem Halbzeitpfiff. Vorausgegangen waren Fehler einzelner Spieler, die schon beinah an Slapstickeinlagen erinnerten. Allesamt prima Fußballer, die jedoch einen siebenminütigen Kollektivaussetzer erlitten, indem ausgerutscht, falsch gestanden oder sich nicht abgesprochen wurde, was unserem Gastgeber eine 2-Tore-Halbzeitführung bescherte, von der dieser selbst nicht wusste, wie ihm geschah... Die Halbzeitansprache war ein kurzer Monolog meinerseits, gepaart mit ziemlich viel Sprachlosigkeit allenthalben. Die zweite Halbzeit besannen wir uns dann wieder als Team und starteten vielversprechend, da durchaus noch etwas zu holen war an diesem Tag in Mansbach. Und so erzielte (einmal mehr) Maxi Weber sein zweites Tor an diesem Tag und stellte den Anschluss wieder her. Aber es blieb trotzdem irgendwie "der (Fehlpass-)Wurm drin" in unserem Spiel und so kassierten wir eine Viertelstunde vor Abpfiff das 4:2, nachdem wir zum wiederholten Male in dieser noch jungen Saison dem Gegner nur Spalier standen. Einen Einwurf des Gegners bestaunen gleich DREI unserer Spieler tatenlos, anstatt den einzig freien und anspielbaren Gegenspieler zu decken. Dieser nimmt die Freiheit dankend an, passt ungehindert in die Spitze und der 2-Tore-Rückstand war wiederhergestellt. Dass es noch einen mehr als zweifelhaften Foulelfmeter gegen uns gab, der zum 5:2-Endstand führte, ist nicht mehr als eine Randnotiz und wahrlich nicht spielentscheidend gewesen. Ich hoffe sehr, dass sich ein jeder Spieler nach dem Spiel hinterfragt, ob die Einstellung und das Zweikampfverhalten über die gesamte Spielzeit ausreichend war. Denn das können wir so viel besser! Wir bringen uns momentan regelmäßig selbst um unseren möglichen und meist verdienten Lohn!! Gegen Niederaula muss es endlich mal über die gesamte Spielzeit eine Topleistung werden, um Zählbares auf dem Wittich zu behalten. Packen wir`s an!

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