Aber der war so hart erkämpft wie teuer bezahlt.
In der Anfangsphase haben wir Ufhausen früh unter Druck gesetzt und mehrere gute Offensivaktionen kreiert, die in der 20. Minute belohnt werden sollten. Einen tollen Nachschuss von Matze Möller wehrte ein gegnerischer Abwehrspieler im Strafraum unglücklich mit der Hand ab und verhinderte so das 1:0. Der SChiedsrichter entschied auf Strafstoß für uns und Platzverweis für den Ufhäuser Spieler. Sven Wrzos trat an und verwandelte den Elfer sicher zur verdienten Führung.
Statt jedoch weiter beherzt gegen die dezimierten Ufhäuser nach vorn zu spielen, kehrte der Schlendrian ein und Ufhausen wehrte sich bravourös und investierte nun etwas mehr ins Spiel. Und doch fiel der Ausgleich in der 36. Minute durch Ruch eher kurios: Der Schiedsrichter wertete einen verunglückten Ball in Richtung Keeper Stefan Künzl als Rückpass. Den fälligen indirekten Freistoß zimmerte Ruch aus 5 Metern ins lange Eck.
Maxi Weber kommentierte die Entscheidung des Referees eher harmlos, ein Fan am Spielfeldrand hinter Maxi hingegen wählte harschere Worte. Leider ordnete der Schiri die Aussagen beide Maxi zu und schickte ihn mit Rot wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Feld.
Nach der Pause konnte Ufhausen zunächst in nun personeller Ausgeglichenheit auf 2:1 erhöhen, doch wir zeigten endlich einmal wieder Moral und ließen uns dadurch nicht beirren. Matze Wolf fasste sich ein Herz und schloss in der 59. Minute zum neuerlichen Ausgleich erfolgreich ab.
Nun spielten wir wieder besser nach vorn und erarbeiteten uns die ein oder andere gute Chance, ehe Steffen Kanngießer in der 77. Minute die 3:2-Führung besorgte. Nachdem Matze Wolf in einem ganz starken Spiel von ihm gar auf 4:2 sieben Minuten vor Spielende erhöhte, hätte man meinen sollen, dass der Sieg in trockenen Tüchern wäre.
Aber da traten kurz vor Ende der regulären Spielzeit wieder unsere letztwöchigen Aussetzer zutage: Ein unnötiges Solo aus der eigenen Abwehr wird erfolgreich gestört, der Ball in Tornähe erobert und der Torschuss konnte durch Kapitän Niki Richter nur noch für den bereits geschlagenen Stefan Künzl per Handspiel gerettet werden. Folge: Elfmeter für Ufhausen, Rot für Niki, 4:3-Anschlusstreffer für Ufhausen.
Und da dem Schiri das Spiel so viel Spaß bereitet hat, ließ er sage und schreibe ACHT Minuten nachspielen, was wir aber erfolgreich überstanden haben und somit --> tief Durchatmen konnten!
Am Mittwoch fahren wir nach Schenklengsfeld zum Tabellenvorletzten, der ebenfalls jeden Punkt benötigt. Mit einer engagierten Leistung wie in Ufhausen über weite Strecken sollten wir auch dort punkten können.
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