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100 Jahre SV 1914 Rotenburg
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Punkteteilung am Freitagabend

Man muss voranstellen, dass dies kein Fußballspiel im herkömmlichen Sinn war. Als wir in Dittlofrod aus dem vollbesetzten Bus ausgestiegen sind, mussten wir feststellen, dass die Sicht auf Grund des dichten Nebels noch ein ganzes Stück schlechter war als in Rotenburg. Umso erstaunlicher war die Tatsache, dass der Schiedsrichter die Partie trotz der irregulären Bedingungen durchführen wollte. An ein „normales“ Spiel war also nicht zu denken, allerdings mussten beide Mannschaften gleichermaßen mit den widrigen Bedingungen auskommen. Aber zum Spiel…Die Mannschaft trat in der gleichen „6’er Abwehrformation“ wie in der Vorwoche an. Diesmal funktionierte dies jedoch nicht so gut wie gegen Ronshausen. Wir verursachten viel zu viele Freistöße aus gefährlichen Distanzen. Gerade bei der ungemein schlechten Sicht ist dies sehr fatal. So brachte dann auch der 4 oder 5 Freistoß aus 18m die verdiente 1:0 Führung für die Gastgeber. Auch hiernach hatten die Jungs von der SG einige sehr gute Möglichkeiten das Resultat zu erhöhen. Wir unserseits fanden nur langsam besser in die Partie. Noch vor der Pause gelang Stefan Wiesener nach einer Ecke der 1:1 Ausgleichstreffer. Mit dem Zwischenstand waren wir zur Pause gut bedient. Kurz nach Wiederanpfiff gab es dann mal wieder einen Freistoß für die SG und es stand plötzlich 2:1. Hiernach zeigte unsere Truppe allerdings Reaktion und beherrschte fortan das Spiel. Eine Reihe bester Möglichkeiten wurden nicht genutzt. Einzig Jan Holzhauer konnte das Runde im Eckigen unterbringen. Er zog einfach aus der Drehung ab und die Murmel zappelte im langen Eck. Wie zu Beginn setzte der Schiedsrichter das letzte Highlight dieses Spieles, so war es also dann doch ne runde Sache! Ich muss mich hier auf Augenzeugeninformationen verlassen, weil ich kein solcher sein konnte. Die Sicht war mittlerweile auf max. 30m begrenzt und das folgende Geschehen fand in ca. 40 m Entfernung von meiner Position am Spielfeldrand statt. Nach einem feinen Solo von Levent Tabkin wurde dieser in 16’er zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter zögerte keine Sekunde, pfiff und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Im Anschluss hieran zeigte er noch 2 gelbe Karten für die SG und schickte einen Akteur der Gastgeber vorzeitig zum Duschen. Zur Überraschung aller gab es dann aber aus unerfindlichen Gründen Freistoß für Dittlofrod/Körnberg und die Punkteteilung war perfekt. Ob es daran lag, dass der gefoulte Spieler sich über den Pfiff gefreut hat, bleibt Spekulation. Fazit: Ein irreguläres Spiel mit 2 unterschiedlichen Halbzeiten und einem insgesamt gerechten Ergebnis.

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