Fußball-Bezirksliga: SV Rotenburg will wieder in der Spitzengruppe mitmischen Von Dirk Müller ROTENBURG. Auf Konstanz und mannschaftliche Geschlossenheit setzen der SV Rotenburg und sein Trainer Ronald Höner im Hinblick auf die am Freitag beginnende Punkterunde in der Fußball-Bezirksliga Fulda. Zwei Abgängen aus dem erweiterten Kader der vergangenen Saison stehen zwei Neuzugänge gegenüber. Den Drittplatzierten der vergangenen Serie soll Martin Köthe zumindest wieder in obere Gefilde führen. Er kam vom Bezirksliga-Absteiger SG Heinebach/Osterbach an den Rotenburger Wittich. Der 28-jährige Torjäger soll versuchen, das zuletzt lahmende Angriffsspiel des SVR wieder auf Touren zu bringen. Zudem begrüßte Coach Höner mit Johannes Pötsch einen weiteren Neuen, der vom südhessischen Bezirksligisten Rai-Breitenbach an die Fulda wechselte. Aus der eigenen A-Jugend rücken die ambitionierten Christian Orth, Markus Weiß, Tim Olesch, Matthias Kacmaz, Isak Billali und Fedor Jurk auf. "Es war der Reiz, noch mal oben anzugreifen", erklärt Martin Köthe seine Beweggründe, nach langen Jahren als Fußball-Denkmal in Heinebach nach Rotenburg zu wechseln. Die Mannschaft sei sehr jung, aber es stecke Potenzial in ihr, meint der Zugang, den sein neuer Trainer als "echten Gewinn" bezeichnet. "Er passt menschlich absolut zu uns, ist körperlich sehr gut drauf und vom Kopf her fit", freut sich der Übungsleiter über die Verstärkung - auch wenn Köthe nicht gerade ein Strafraumspieler sei, sondern aus dem Halbfeld agiere. "Die Liga ist in der Spitze sicherlich stärker geworden", glaubt SVR-Trainer Ronald Höner und belegt das mit den Namen der Absteiger Oberaula, Ufhausen, SVA Bad Hersfeld II sowie der erneut verstärkten SG Hessen/SpVgg. Hersfeld. Letztere ist auch Höners Titelfavorit. In Phalanx einbrechen In die Phalanx dieses Quartetts möchte Höner einbrechen. Die Chancen, dass dies gelingt, schätzt er als recht gut ein. Denn trotz holpriger Vorbereitung – zwei Spiele konnten nicht stattfinden, da die Gegner aufgrund Personalmangels kurzfristig absagten – wird zum Saisonstart am Freitag im Heimspiel gegen Aufsteiger TSV Kirchheim eine eingespielte Rotenburger Mannschaft präsentieren. Ihr Spielmacher ist Steffen Schmidt, der bereits in der vergangenen Winterpause vom Landesligisten SVA Bad Hersfeld an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte. Gemeinsam mit Torwart Marco Nieborowsky, Libero Perjesi Frigyes und Martin Köthe besitzt das sehr junge Team eine erfahrene Achse, an der die Youngster Halt finden sollen. "Wir haben die individuelle Klasse, und vor allem haben wir aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt", sagt Coach Ronald Höner. Insbesondere gegen vermeintlich schwächere Mannschaften, die sich vornehmlich auf die Defensivarbeit konzentrieren, tat sich der SVR in der vergangenen Saison schwer und verschenkte einige Zähler. "Deshalb werden wir nun versuchen, aus einer massierten Abwehr heraus gezielt Konter zu fahren", kündigt Höner eine veränderte Taktik seines Teams an. Sie könnte zu den aktuellen Spielern gut passen.
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