Rotenburg. Der SV Rotenburg, Tabellendritter der Fußball-Bezirksliga, will noch einmal angreifen und nimmt den Wiederaufstieg ins Visier. Die erste Aufgabe auf diesem Weg ist das Nachbarschaftsderby am Sonntag um 15 Uhr beim Kellerkind SG Heinebach/Osterbach. Wir sprachen mit Rotenburgs Coach Ronald Höner. Was sagen Sie zum Wetter? Immerhin ist es schon der dritte Anlauf, ins Pflichtspieljahr 2006 zu starten. Ronald Höner: Es muss endlich losgehen. Wir sind heiß auf den Start. Die Spieler scharren bereits mit den Hufen. Wie lief die Vorbereitung? Höner: Gut. Wir sind vor sechs Wochen ins Training eingestiegen und haben viel im konditionellen Bereich gearbeitet. In den letzten 14 Tagen haben wir vor allem im taktischen und technischen Bereich gearbeitet, was vorher wegen der Bodenverhältnisse nicht möglich war. Wo soll es in dieser Saison noch hingehen? Eigentlich kann bei zwei Punkten Rückstand nur die Aufstiegsrelegation das Ziel sein, oder? Höner: Das ist richtig. Wir wollen noch mal voll angreifen im Kampf um Platz zwei. Wir schielen aber auch noch auf die Meisterschaft. Dafür muss es jetzt aber vor allem im Angriff besser werden. Mit 34 Toren ist man in puncto Torausbeute im unteren Tabellendrittel angesiedelt. Höner: Besonders in diesem Bereich haben wir viel gearbeitet. Außerdem haben wir uns mit Steffen Schmidt vom SV Asbach gezielt verstärkt. Welche Rolle soll der Rückkehrer jetzt ausfüllen? Höner: Er soll vor allem hinter den Spitzen für Druck sorgen. Er ist ein exzellenter Mann für Standardsituationen, sehr torgefährlich, soll aber auch die Stürmer gut in Szene setzen. Bisher ist die Heimbilanz makellos. 2006 gibt es aber nur noch fünf Partien zu Hause. Ist das ein Nachteil? Höner: Das glaube ich nicht. Gerade zu Hause haben wir zu oft unentschieden gespielt, weil die Gastmannschaften sehr defensiv aufgetreten sind. Da taten wir uns sehr schwer. Auswärts hingegen sind wir immer selbstbewusster aufgetreten. Im Hinspiel gab es gegen den kommenden Gegner nur ein 0:0 … Höner: Da haben wir noch etwas gutzumachen, weil wir schlecht gespielt haben. Das können wir besser und wollen dies am Sonntag unter Beweis stellen. Ein Dreier ist Pflicht. Worauf gilt es besonders zu achten? Höner: Heinebach ist sehr ausgeglichen besetzt und sehr kampfstark. Besonders auf Kapitän Martin Köthe gilt es zu achten. Er kann ein Spiel alleine entscheiden. Welche Taktik soll zum Erfolg führen? Höner: Wir müssen von Anfang an dagegenhalten und unsere spielerischen Möglichkeiten ausnutzen. Wer fehlt? Höner: Christoph Sippel und Ingo Knierim sind angeschlagen. Es ist ungewiss, ob beide spielen können. Quelle: http://www.hna.de/sportrotenburgstart/00Schmidt_soll_Angriff_beleben.html
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