Fulda schiebt Entscheidung auf Dienstag!

Wie soeben Osthessensport mitteilt wird Borussia Fulda die endgültige Entscheidung erst am kommenden Dienstag, also am letzten Tag der Frist verkünden. Damit bleibt für uns weiterhin alles im unklaren. Fulda (rg) - Die Entscheidung, ob Fußball-Verbandsligist Borussia Fulda eine zweite Mannschaft ins Rennen schickt - und wenn ja, in welcher Klasse, fällt jetzt doch erst am kommenden Dienstag. Das hat Präsident Heinz Straeter mit dem Regionalbeauftragten Bruno Eurich und mit dem Fuldaer Kreisfußballwart Hans-Peter Hopfhauer abgesprochen. Möglich erscheint im Moment sogar das Comeback des sportlichen Leiter Jürgen Kress und Trainer Judmir Meta auf dem Rasen. Eigentlich wollten die Borussen am Donnerstag bekannt geben, was mit der Fohlelf passiert. Kress erklärt die Sachlage: „Momentan macht die Arbeit bei Borussia einfach Spaß, es gibt viele positive Signale. Und die deuten auch daraufhin, dass wir eine zweite Mannschaft stellen können“. Fakt ist, dass die Gespräche mit den derzeitigen Spieler der A-Junioren und auch mit potenziellen Neuzugängen in diesem Bereich sehr gut laufen. „Die Jungs, allen voran Jonas Lind und Oliver Müller, bringen sich da voll mit ein“, so Kress. Und die hätten die Verantwortlichen auch gebeten, sich intensiv darum zu kümmern, dass es doch noch eine zweite Mannschaft im Seniorenbereich geben wird. „Und diesem Wunsch kommen wir natürlich auch nach“, so der sportliche Leiter, der bezüglich möglicher Neuverpflichtungen immer noch sehr optimistisch ist. „Schließlich bieten wir hie einen Traditionsverein mit guten Trainern“, so Kress: „Und wir verfügen über ein sehr gutes Netzwerk, das funktioniert. Dazu haben wir den Etat für 20 Verbandsligaspieler in der kommenden Saison gedeckt“. Inzwischen haben auch weitere ehemalige Spieler des Clubs signalisiert, helfen zu wollen - auf dem Platz und in Sachen Organisation. Die wollen jedoch nicht genannt werden. Derzeit erscheint es durchaus möglich, dass eine zweite Mannschaft aus einigen „Oldies“ und vielen jungen Spielern gebildet wird. Dann könnten, das bestätigt Jürgen Kress, unter anderem auch er selbst und Judmir Meta auf dem Spielbogen stehen. Dabei gibt es für die zweite Mannschaft durchaus die Option des Rückzuges in die A-Liga. Das würde es den älteren Spielern und vielleicht auch dem einen oder andren jungen Akteur leichter machen. „Entscheiden tun das aber alleine die jungen Spieler. Für die machen wir das ja. Sie sollen sich äußern, ob sie dann lieber in der Gruppenliga oder in der A-Liga spielen wollen“, so Kress. Aber auch einen möglichen Rückzug der zweiten Mannschaft sieht der sportliche Leiter „völlig emotionslos“. Wenn der Spielerkader nicht reiche, werde man sich das Junioren-Hessenligateam und die Verbandsligamannschaft konzentrieren. Überhaupt werde für die jungen Akteure das Hessenligateam im Blickpunkt stehen. „Dort werden die stärksten 14 spielen“, so Kress. Die anderen würden dann im Seniorenbereich zum Einsatz kommen. „Das ist ja auch der Anreiz für die Junioren. Selbst wenn sie nicht in der Hessenliga zum Einsatz kommen, haben sie immer noch die Möglichkeit, in der Verbandsliga oder in der zweiten Mannschaft zu spielen“, so Kress weiter. Im Seniorenbereich stehen drei Spieler vor der Zusage in der Johannisau, die wollen die neue Sachlage aber erst mit ihren jetzigen Vereinen klären. Kilian Sitzmann, der eigentlich nur als „Stand-by-Spieler“ fungieren wollten , wird jetzt doch die komplette Vorbereitung absolvieren und auch, wenn er ab 1. September in Kassel studiert, weiter zur Verfügung stehen. Allerdings haben sich auch zwei neue kleine Problemchen aufgetan. Peter Enders wird ab 1. Januar in Mainz arbeiten und auch dort wohnen, Jonas Lind studiert ab Oktober in Würzburg. „Die beiden werden uns aber weiter zur Verfügung stehen“, so Kress. Trainingsauftakt der Borussen ist übrigens am kommenden Montag. Und auf den darf man getrost gespannt sein. . .