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100 Jahre SV 1914 Rotenburg
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Nächster (Arbeits)Auswärtssieg - 3:2 in Schenklengsfeld

 

Das war ganz schwere Fußballkost, die die Zuschauer auf dem Schenklengsfelder Sportplatz von beiden Mannschaften geboten bekamen. Unter dem Strich sollte uns das aber egal sein, denn auch ohne Schönheitspreis hat das Spiel weitere drei Punkte auf unserer Habenseite und den -zumindest vorübergehenden- 7. Tabellenplatz eingebracht.

Und trotzdem: Wir sind weit von dem entfernt, was wir spielen wollen und können!

Es war ein schwer zu bespielender Platz, knochentrocken und entsprechend hart, uneben und zudem leicht abfallend. Kann das als Ausrede für die fußballerische Magerkost herhalten? Nur bedingt, meine ich, denn schließlich müssen ja beide Mannschaften mit den gleichen Verhältnissen zurecht kommen. 

Rotensee/Wipp./Schenklengsfeld konnte an diesem Tag nicht, und wir wollten nicht so recht, hatte man von außen das Gefühl. Wir gingen nicht nur meiner Ansicht nach zu lasch in der Einstellung und im Einsatz in das Spiel, und so kam die Heimelf zu ersten Chancen, ehe wir unsere erste verzeichnen konnten. Unverständlich, denn immerhin waren sich alle darüber im Klaren, dass gegen den Tabellenvorletzten unbedingt gepunktet werden muss, um einen einigermaßen beruhigenden Abstand zum Tabellenkeller herzustellen.

Kurzum, unter dem Strich hat es ja dann irgendwie noch gereicht. Es dauerte bis zur 36. Minute, ehe Jan Hanstein die erlösende Führung für unsere Mannschaft erzielen konnte. Allein, sie sollte nur sieben Minuten Bestand haben. Dann war Reinhardt, der Goalgetter der Hausherren, zur Stelle und markierte den zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Ausgleich, da R/W/S zu keinem Zeitpunkt des Spiels resignierte oder gar aufhörte, sich gegen eine drohende Niederlage zu stemmen.

Und es sollte noch ein wenig ernüchternder für uns werden: Kurz nach Wiederanpfiff erzielte Pitton gar den Führungstreffer für die Gastgeber. Das galt es zunächt einmal zu verdauen und nun nicht völlig den Faden zu verlieren.  Aber es war ein dickes Brett, was da fußballerisch zu bohren war und wir hatten eher einen Steinbohrer (zu wenig Bewegung, ungenaue Zuspiele, unnötige Ballerluste) gewählt.

Erst, als Steffen Kanngießer sich im Strafraum gegen mehrer Gegenspieler durchsetzen und so unkonventionell wie zielstrebig mit der Pike einnetzte, war der Ausgleich geschafft und nun auch die Hoffnung, doch noch den ersehnten Dreier einzufahren. Und endlich konnten wir auch den Druck auf die gegnerische Abwehrreihe erhöhen und so war es schließlich Daniel Schmidt, der den 3:2-Siegtreffer für uns in der 83. Minute erzielen konnte.

Unter dem Strich ein hart erkämpfter Sieg, den man aber durchaus auch ansehnlicher hätte einfahren können. Aber in unserer Punktesituation muss man wohl auch einfach mal mit dem reinen Resultat zufrieden sein.

Nun denn, so sei es.

Arbeiten wir nun im Freitagstraining auf einen Heimsieg in Lispenhausen am Sonntag gegen die Mannschaft aus Rothenkirchen/Kiebitzgrund hin, um unsere Position als aktuell noch beste Altkreismannschaft der Liga zu festigen. Und das dann hoffentlich und endlich auch mal wieder mit technisch gutem und passsicherem Fußball.

Wir arbeiten weiter daran. 

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