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100 Jahre SV 1914 Rotenburg
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0:3-Niederlage trifft ins Mark

...Warum sie das tut?

-weil wir schlimme Stellungsfehler in der Defensive hatten

-weil der Gegner in der ersten Hälfte im Mittelfeld ungehindert spielen konnte

-weil wir WIEDER nicht läuferisch und nur sporadisch spielerisch überzeugen konnten

-weil wir zu einfallslos und damit ungefährlich Richtung Tor spielen

...

Unsere Startelf wurde (auch) aus disziplinarischen Gründen auf mehreren Positionen im Vergleich zum Spiel in Weiterode verändert, was zeitgleich eine Chance für die aufgestellten Spieler darstellen sollte, sich für weitere Startelfeinsätze zu empfehlen.

Die Asbacher liefen mit einer Mannschaft auf, deren Spieler bis auf zwei Ausnahmen zwischen 18 und 20 Jahre alt war.

Bereits kurz nach dem Anpfiff sollte sich zeigen, dass diese pfeilschnelle Spieler in ihren Reihen hatten, die den ihnen durch uns großzügig gewährten Raum auf dem gesamten Spielfeld nutzten und so ein ums andere Mal gefährlich vor unserem Tor auftauchten.In der zweiten Spielminute hatte der Gast seine erste hochkarätige Chance, die Eddy Heckel jedoch prima parieren konnte. Es war schnell zu erkennen, dass Absbach auf unsere Fehler und dann ein schnelles Konterspiel aufziehen wollte, wozu sie in Beciri und Gerharz zwei ideale weil enorm schnelle Offensivkräfte aufbieten konnten.

Die HNA schreibt von einer ersten großen Doppelchance für unser Team in der 24./25. (!!) Minute; früher habe auch ich keine gesehen und das beschreibt eines unserer größten Mankos derzeit. Wir spielen zu unpräzise und unsinspiriert nach vorn, wählen zudem zu oft den hohen statt den flachen Pass und machen uns damit das (Fußball)Leben selbst schwerer, als es nötig wäre, denn dass wir prima Kicker in unseren Reihen haben, ist keine neue Erkenntnis und auf den Sportplätzen der Kreisoberliga weithin bekannt. Umso überraschender, dass wir das, was wir doch eigentlich so gut beherrschen, derzeit nicht tun: Fußball SPIELEN.

Asbachs Andreas Pannek war es in der 32. Minute vorbehalten, per sehenswertem Freitsoß flach ins untere Eck die 1:0-Gästeführung zu erzielen. Und nur zwei Minuten später nutzt Beciri den vorhandenen Freiraum, um einen langen Ball zum 0:2 einzunicken. Mit diesem Rückstand gingen wir in die Halbzeit, aus der unser genesener Kapitän Felix "Schumi" Schumacher aufs Feld geschickt wurde, um mehr "Zug", Willen und Ordnung in unser Spiel zu bekommen. Es wurde besser, aber trotzdem nicht gut genug, um Asbach ernsthaft in Gefahr zu bringen. Immer wieder verlieren wir den Ball durch Fehlpässe oder Ungenauigkeiten im Zuspiel, sodass Asbach weiterhin gefährlich kontern kann. Weitere Versuche, unsere Offensivkraft mit den Einwechslungen von Isak Billali und Daniel Schmidt zu stärken, führten zwar zu etwas mehr Schwung im Spiel, allein, zu einem Torerfolg führte auch dies nicht. Beciri markierte in der 85. Minute mit seinem zweiten Treffer den auch in der Höhe verdienten Endstand.

...

Dass Jammern nicht hilft, ist auch mir bekannt, aber es muss eben auch mal erlaubt sein. Es wird nun an mir und jedem einzelnen Spieler sein, den bisherigen Saisonverlauf zu analysieren und die entsprechenden Schlüsse zu ziehen.

Die nächsten Spiele werden nun erst einmal dazu dienen, den Abstand zum Tabellenkeller zu vergrößern, anstatt in obere Tabellenregionen zu schielen.

Ich hoffe, jeder Spieler hat das nach diesem Auftritt nun endlich verstanden und ist bereit, alles dafür zu tun, in einigen (vielleicht ja schon wenigen) Wochen wieder weiter nach oben schielen zu dürfen.

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