SV Rotenburg - TSV Lengers 1 : 0 Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen äußerst unbequemen Gegner. Von Beginn an agierten die Mannen aus dem Heringer Vorort sehr aggressiv, mit sowohl fairen-, als auch gelegentlich unfairen Mitteln. Dem Kampf des TSV Lengers wusste der SV Rotenburg leider nur Kampf entgegenzusetzen. Konstruktiver Spielaufbau fand auf beiden Seiten nicht statt, da man sich im Mittelfeld gegenseitig neutralisierte. Der TSV kam lediglich mit langen Bällen aus der Abwehr heraus gelegentlich zu gefählichen Situationen. Meist war am Strafraum des SV aber Ende da die Abwehr gewohnt gute Arbeit verrichtete. Der Schock dann in der 48. Spielminute. Ein Schuß eines Lengersers springt einem Rotenburger Spieler an den Unterarm. Der sichere Schiedsrichter aus Immichenhain pfiff ohne zu zögern zum Elfmeter. Torhüter Marco Nieborowsky hatte dann das Glück des Tüchtigen. Der Schütze schoß den Strafstoß in Richtung tegut-Dach. Von diesem Schock erholt gelangen den Rotenburgern wieder einige Angriffe und nach einem sehenswerten Distanzschuß von Niels Köberich prallte der Ball an den linken Pfosten und von dort zurück in´s Feld. Am schnellsten schaltete Christoph Kempf der den Abpraller zur ersehnten 1:0-Führung für den SVR einschoß. Über die Minuten nach der Führung bis zum Abpfiff sollte man dann aus SV-Sicht aber lieber den Mantel des Schweigens hüllen, denn von nun an spielte nur noch eine Mannschaft, und das war der TSV Lengers. Mit viel Kampf und Krampf rettete der SVR den Sieg aber über die Zeit. Die Leistung der letzten halben Stunde ließ auch Erinnerungen an einige Partien aus der letztjährigen Bezirksoberliga aufkommen. Ungewohnt viele Fehler, gerade bei den ballsicheren Abwehrspieler die sonst die Bindung zum Angriff herstellen ließen einen Sturm des SVR nicht mehr stattfinden. Erneut also keine überzeugende Leistung in einem Heimspiel. Trainer Höner brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: "Unter dem Platz müssen irgendwelche Wasseradern liegen"...