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Statischer SVR entzaubert

Fußball-Bezirksliga: Hersfelder gewinnen das Gipfeltreffen verdient mit 2:0 (1:0) Von Thomas Walger Bad Hersfeld. Beim Abpfiff des Spitzenspiels der Fußball-Bezirksliga waren sich Trainer und Spieler einig: Das Resultat ging in Ordnung. Die SG Hessen/SpVgg Hersfeld hatte ihr Heimrecht genutzt und den SV Rotenburg mit 2:0 (1:0) geschlagen. Damit ging der Gast in dieser Saison erstmals leer aus und büßte zugleich die Tabellenführung ein. Die Entscheidung fiel in der 87. Minute: Gerhard Kukucska krönte sein Solo über den halben Platz, indem er den Ball überlegt zum 2:0 ins lange Eck schob. Die Frage nach dem markantesten Unterschied beim Auftritt der beiden Titelaspiranten beantwortete er so: "Ich glaube, wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen." Das vermittelten er und seine Kollegen von Beginn an. Schon in den ersten zehn Minuten tauchten Michael Holzhauer (3., 6.) und Christoph Mausehund (10.) gefährlich vor dem SVR-Kasten auf. Dann brannte es auf der Gegenseite: Der erste Kopfball von Martin Köthe flog noch vorbei (12.). Den zweiten von Christoph Kempf musste Hersfelds Libero Florian Müller schon von der Linie schlagen (15.). Danach kehrte in den Strafräumen mehr Ruhe ein. Den Platzherren gehörten die größeren Spielanteile, doch ihren Angriffen fehlte das nötige Tempo, um den SVR in echte Verlegenheit zu bringen. So standen die Rotenburger stets vielbeinig in der Abwehr. Nach einer halben Stunde nahmen beide Teams wieder Fahrt auf. Der Zufall hilft Beim 1:0 in der 41. Minute spielte der Zufall eine wichtige Rolle: SVR-Libero Perjesi Frigyes wollte klären, schoss dabei einen Mitspieler an. Von dem prallte der Ball direkt in den Lauf des schnellen Mausehund. Der fackelte nicht lange und knallte die Kugel aus 14 Metern ins Dreieck - ein Traumtor. Nur eine Minute später hätten die Hersfelder nach einem missglückten Abwehrschlag von SVR-Keeper Marco Nieborowsky fast nachgelegt: Aus gut 35 Metern scheiterte Kukucska an der Unterlatte. Im Gegenzug fehlten bei Mohammed Negashs Schlenzer nur Zentimeter. So schwungvoll ging es nach dem Wechsel nicht weiter. Und das lag an den Gästen. Die legten zwar den Vorwärtsgang ein, bauten ihre Angriffe jedoch viel zu durchsichtig auf. Negash und Steffen Schmidt fehlten die zündenden Ideen, die nötig gewesen wären, um Christoph Kempf und den eingewechselten Jan Holzhauer in Schussposition zu bringen. Für die Höhepunkte sorgten die Hersfelder mit ihren Kontern. Michael Holzhauer (51.) und Mausehund (58.) scheiterten an Nieborowsky, ehe Frigyes in letzter Sekunde bei Mausehunds Schuss auf der Linie rettete (63.). Nachdem auch noch Mausehunds Heber den leeren SVR-Kasten verfehlt (74.) und Adriano Munk das Außennetz anvisiert hatte (86.), erlöste Kukucska mit seinem 2:0 den Anhang der SG. SG Hessen/SpVgg Hersfeld: Bürger – Müller – Gutberlet, Schaub, Rickert, Michael Holzhauer, Hodes (82. Englich), Kukucska (89. Porsche), Zeller, Blum (28. Munk), Mausehund SV Rotenburg: Nieborowsky – Frigyes – Mlodawski, Latosik, Höner, Köberich (86. Orth), Frank, Negash (73. Durmus), Schmidt, Kempf, Köthe (53. Jan Holzhauer) SR: Schürg (SG Johannesberg); Z: 350 Tore: 1:0 Mausehund (41.), 2:0 Kukucska (87.) 27.08.2006

Dieser Artikel ist von www.hna.de, www.hersfelder-zeitung.de oder www.osthessen-sport.de übernommen, sofern nicht anders erwähnt.

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